156. Matinee

, Ebertbad

Noé Inui (Violine)
Soomija Park (Klavier)

Ob als Solist in den Städtischen Sinfoniekonzerten oder als Kammermusiker in unseren Matineen - schon mehrfach erregten die Konzerte von Noé Inui in Oberhausen große Aufmerksamkeit. Noch im Frühjahr brillierte er mit einer fulminanten Interpretation von Sarasates Zigeunerweisen in der Kruft-Kultur-Gala.

Zusammen mit seiner Frau, der Pianistin Soomija Park, präsentiert er in der 156. Matinee ein hochmusikalisches wie virtuoses Programm mit Werken von Beethoven, Chopin und Sarasate.

Programm

Ludwig van Beethoven Sonate für Klavier und Violine a-Moll op. 47 "Kreutzer Sonate"
Frédéric Chopin Ballade Nr. 1 g-Moll op. 23

Ballade Nr. 4 f-Moll op. 52
Pablo de Sarasate Introduction et Tarantelle

Zapateado

Zigeunerweisen

Biografien

Soomija Park

Soomija Park, in Japan geborene Koreanerin, lebt seit ihrem 15. Lebensjahr in Deutschland. Ihre mit Auszeichnung abgeschlossenen Studien in Karlsruhe und Düsseldorf ergänzte sie in zahlreichen Meisterkursen u.a. bei Hans Leygraf, Vitaly Margulis und Dominique Merlet. In Düsseldorf absolvierte sie ihr Konzertexamen in der Klasse von Prof. Barbara Szczepanska.

Neben Rundfunk- und CD-Aufnahmen gab Soomija Park eine Reihe von Klavier- und Kammermusikabenden sowie Aufführungen mit verschiedenen Orchestern in Deutschland und im Ausland. Sie trat bei internationalen Musikfestivalen in Argentinien, Italien, Finnland, Frankreich, Polen und Russland auf.

Heute konzertriert sich ihre künstlerische Arbeit auf Konzerte und ihre Tätigkeit an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf, an der sie seit 2008 als Dozentin tätig ist, vor allem im Hochbegabtenzentrum „Schumann Junior“.

Noé Inui

Noé Inui ist ein echter Weltbürger. Er wurde 1985 in Brüssel geboren, hat eine griechische Mutter und einen japanischen Vater und wohnt seit 2006 in Düsseldorf. Geigenunterricht bekam er bereits mit 4 Jahren. Er ist Absolvent der Konservatorien in Brüssel, Paris, Karlsruhe und Düsseldorf und nimmt weiterhin Unterricht bei seinen Mentoren Ulf Hölscher, Rosa Fain, Klaus Reichardt und Helga Thoene.

Noé Inui hat bei vielen internationalen Wettbewerben zahlreiche Preise gewonnen, u.a. 2005 beim Jean-Sibelius-Violinwettbewerb in Helsinki, 2008 in Leipzig, 2009 in New York. 2012 gewann er bei der Verbier Festival Academy den renommierten Julius-Bär-Preis, der außergewöhnlich talentierten Musikern verliehen wird.

Seit Jahren übt Noé Inui eine rege Konzerttätigkeit aus. 2010 gab er sein Debut in New York und Washington DC, 2011 und 2012 folgte eine Tournee durch die USA. Er konzertierte in vielen europäischen Ländern, ebenfalls in Japan und Brasilien. In Argentinien ist er mit Martha Argerich auf deren Einladung im Teatro Colón in Buenos Aires aufgetreten.

Auch der Kammermusik widmet er sich regelmäßig. Von 2005 bis 2012 war er Mitglied des in Brüssel ansässigen Trios Carlo Van Neste. Noé Inui spielt derzeit auf einer Tomaso Balestrieri von 1764 (Mantua).

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