160. Matinee

, Ebertbad

François-Xavier Poizat (Klavier)

Der erst 1989 geborene Schweizer François-Xavier Poizat ist ein wahrer Geheimtipp unter den Nachwuchspianisten. Immerhin begann er seine Karriere mit einer frühen Förderung durch die große Martha Argerich.

Im letzten Jahr hat er bei seinem Recital in der 154. Matinee das Oberhausener Publikum mit seiner einfühlsamen Musikalität und seiner expressiven Virtuosität derart beeindruckt, dass der Künstlerförderverein ihn spontan einlud, die 160. Matinee zu gestalten.

Das Programm von François-Xavier Poizat ist wahrhaft in der Lage, die 160. Matinee zu einem besonderen Höhepunkt werden zu lassen.

Programm

Frédéric Copin Etuden op. 10

Ballade op. 52 Nr. 4 f-Moll

Polonaise-Fantaisie op. 61 as-Moll

Barcarolle op. 66 Fis-Dur

Polonaise op. 53 As-Dur
Maurice Ravel Le Tombeau de Couperin
Peter I. Tschaikowsky Scherzo aus der 6. Symphonie "Pathétique"

Biografie

François-Xavier Poizat, geb. 1989 in der französischen Schweiz, wurde in der russischen Schule ausgebildet. Er studierte in Genf bei Alexeï Golovine sowie in Hamburg bei Evgenij Koroliov. Seine Karriere begann, als er mit 12 Jahren zum „Pacific Music Festival“ in Japan eingeladen wurde, von niemand Geringerem als der grossen argentinischen Pianistin Martha Argerich.

Es ergaben sich dann Konzerte in der Schweiz, Frankreich, Deutschland, Russland, Polen, Kanada, China und Japan. Auch hat er als Solist mit Orchestern wie „Orchestre de la Suisse Romande“, „Orchestre National du Capitole“, „Orchestra de la Swizzera Italiana“, „Philharmonia Poznanska“ unter der Leitung von Neeme Järvi, Philippe Béran, Lukasz Borowicz und Thierry Fischer gespielt.

François-Xavier Poizat hat sich in der Welt der internationalen Wettbewerbe durchgesetzt, u.a. mit dem Grand Prix beim 11. Internationalen Wettbewerb „Romantische Sterne” in Kassel (2004), dem „Prix Jeune Soliste 2007” der „Radios Francophones Publiques“, dem ersten Preis beim „5. Internationalen Musikwettbewerb für die Jugend“ in Oldenburg oder mit dem ersten Preis des „Elise-Meyer Wettbewerbs“ in Hamburg (2009).

Beim berühmten „Tschaikowsky Wettbewerb“ in Moskau (2011) hat François-Xavier Poizat mit dem „Spezialpreis der Jury” für eine Sensation gesorgt und wurde als erster Schweizer Pianist Preisträger in der Geschichte dieses legendären Wettbewerbs. Nach seinem Migros Kulturprozent „Solistenpreis“ (2012) war er letztlich Finalist des Clara-Haskil Wettbewerbs in Vevey (2013).

Neben seiner Tätigkeit als Pianist ist François-Xavier Poizat künstlerischer Leiter mehrerer internationaler Festivals in Frankreich, der Schweiz und in Deutschland. Er hat soeben eine CD aufgenommen, die auf dem internationalen Markt erschienen ist: Das vierte Konzert von Xaver Scharwenka mit dem Poznan Philharmonic Orchestra unter dem Label „NAXOS“ in der berühmten Serie „Romantic Piano Concertos“.

Zurück