229. Matinee

, Ebertbad

Anna & Ines Walachowski (Klavierduo)

Programm

Gabriel Fauré Dolly-Suite op. 56 für Klavier zu vier Händen
Antonín Dvořák Slavische Tänze op. 46
Norbert Glanzberg Suite Yiddish
Franz Schubert Fantasie f-Moll op. 103 D940 für Klavier zu vier Händen
Maurice Ravel Bolero in einer Bearbeitung des Komponisten für ein Klavier zu vier Händen

Biografie

„Den beiden Pianistinnen fehlt es an nichts, weder an Temperament, zünden- der rhythmischer Gestaltung, noch an Wärme oder klanglicher Sensibilität.“ (Klassik Heute)

Anna und Ines Walachowski gehören längst zu den führenden Klavierduos der Gegenwart. Seit mehr als zwei Jahrzehnten begeistern die beiden Schwestern ihr Publikum auf den internationalen Konzertpodien.

Sie spielten in so bedeutenden Musiksälen wie der Berliner Philharmonie, dem Gewandhaus Leipzig oder den Philharmonien von Wroclaw und Lodz. Außer- dem gastierten sie bei vielen renommierten Festivals wie dem Rheingau Musik Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Ludwigsburger Schloss- festspielen, aber auch dem Harbin Music Festival (China) und dem Bangkok Music Festival in Thailand.

Geboren in Polen erhielten die Schwestern mit vier bzw. sechs Jahren den ers- ten Klavierunterricht. 1983 übersiedelte die Familie nach Deutschland. Anna und Ines absolvierten ihre Studien an der Musikhochschule Hannover und dem Mozarteum in Salzburg. Wesentliche musikalische Impulse erhielten sie durch Professor Karl Heinz Kämmerling und Professor Alfons Kontarsky, der die Schwestern als „starke Persönlichkeiten mit Durchsetzungskraft und Willens- stärke“ bezeichnete. Doch stehen diese starken Persönlichkeiten einander kei- nesfalls im Wege, im Gegenteil – dank ihrer gemeinsamen Lehrer und ihres au- ßergewöhnlichen Einklangs bilden sie physisch und gestalterisch eine Einheit, von der sie als Duo profitieren: „Sie spielen wie aus einem Guss“ (Pizzicato).

Von der vitalen Spielweise der beiden Pianistinnen war schon der legendäre amerikanische Musikkritiker und „Klavierpapst“ Harold C. Schonberg höchst angetan. Sein begeisterter Kommentar anlässlich ihrer Debüt-CD lautete: „They seem to have unlimited technique, they use a very wide dynamic palette, they have oodles of temperament and unfaltering rhythm“, und er prophezeite: „We will be hearing from them again.“

Die Diskographie des Klavierduos umfasst aktuell 11 CDs, wobei die große Bandbreite der Aufnahmen sich über Werke von Mozart, Chopin, Brahms, Tschaikowsky bis hin zu ihrem Landsmann Stanislaw Moniuszko, Rachma- ninov, Ravel, Gershwin und Francis Poulenc, dessen Doppelkonzert sie einge- spielt haben, erstreckt.

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